Welthospiztag 2024 – 15 Jahre Palliativ-Netzwerk HER, WAN, CAS e.V.

Unter dem Motto „15 Jahre Palliativ-Netzwerk: vielfältiger als du denkst“ beteiligt sich das Palliativ-Netzwerk Herne | Wanne-Eickel | Castrop-Rauxel am Welthospiztag 2024. Dieser findet am Samstag, 12. Oktober, statt und hat sich das Thema „Hospiz für Vielfalt“ gegeben. Aktive des Netzwerkes werden an diesem Samstag zwischen 10 Uhr und 13 Uhr auf den Wochenmärkten Herne-Sodingen, Wanne-Süd und Castrop-Rauxel zu bunten Aktionen rund um die Themen Hospiz und Vielfalt einladen. Neben einem Glücksrad für Kinder und einer Fingerprint-Leinwand für Erwachsene sorgt Clown Moonily an den Ständen für gute Laune.  

Seit ihren Anfängen in den 1980er Jahren steht die Hospizbewegung für Solidarität und Vielfalt. Zehntausende ehren- und hauptamtlich engagierte Menschen begleiten Schwerstkranke und Sterbende unabhängig von Alter, Nationalität, Geschlecht, körperlichen Fähigkeiten, Religion, Einkommen oder sexueller Orientierung.

Am Welthospiztag Farbe bekennen
Karin Leutbecher, Koordinatorin beim Ambulanten Hospizdienst und Vorsitzende des Palliativ-Netzwerkes, hat in der Vorbereitung des Welthospiztages mitgewirkt. Sie sagt: „Vor dem Hintergrund der aktuellen gesellschaftlichen Situation haben wir diesen Ansatz weiterentwickelt. Die Frage lautet: Wofür stehen Hospizarbeit und Palliativversorgung in einer Gesellschaft, in der Rassismus, Antisemitismus, Antiislamismus und andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit an der Tagesordnung sind? Unsere klare Positionierung: Alle in der Hospizarbeit und Palliativversorgung tätigen Menschen stehen für eine offene, demokratische, pluralistische und solidarische Gesellschaft. Wir laden die Bürgerinnen und Bürger in Herne, Wanne-Eickel und Castrop-Rauxel herzlich ein, am 12. Oktober an unseren Ständen Farbe zu bekennen.“

15 Jahre Palliativ-Netzwerk Herne | Wanne-Eickel | Castrop-Rauxel
Seit 2009 setzt sich das fachübergreifende Palliativ-Netzwerk Herne, Wanne-Eickel, Castrop-Rauxel in der Region für eine professionelle und ganzheitliche Versorgung unheilbar kranker Menschen am Ende ihres Lebens ein. Aktuell haben sich 40 Mitglieder im Netzwerk zusammengeschlossen. Zum Wohle der Sterbenskranken und ihrer Angehörigen arbeiten spezialisierte Mediziner*innen, Krankenhäuser, ambulante und stationäre Hospizeinrichtungen, ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen, Apotheken sowie andere Dienstleister in dem gemeinnützigen Verein Hand in Hand. Gemeinsam erreicht das Netzwerk pro Jahr in beiden Städten mehr als 1.300 Patientinnen und Patienten – Tendenz steigend.