
Lions Club Castrop-Rauxel Phillipp von Viermundt unterstützt Kindertrauerarbeit
Spende an das Palliativnetzwerk Herne, Wanne-Eickel, Castrop-Rauxel e.V über 1000€
Das Lions Hilfswerk Philipp von Viermundt e.V. hat einen Geldbetrag von 1.000 Euro an das Palliativnetzwerk Herne, Wanne-Eickel, Castrop-Rauxel e.V. zu Gunsten der dort angesiedelten Kindertrauerarbeit gespendet. Die Kindertrauerarbeit des Palliativnetzwerkes hat es sich zur Aufgabe gemacht, insbesondere Kinder und Jugendliche, deren nächste Angehörige palliativmedizinisch betreut werden, in ihrer Trauer um den bevorstehenden oder aber bereits eingetretenen Verlust eines Elternteils oder anderen nahestehenden Familienmitglieds nicht aus dem Blick zu verlieren. Für die MitarbeiterInnen der Kindertrauerarbeit setzt die Trauer der Kinder teils unbemerkt und bereits viel eher ein, als erst mit dem Tod eines geliebten Menschen. Gerade für Eltern und Geschwister beginnt bereits mit Erhalt der medizinischen Diagnose die Frage: Wie vermittle ich diese oftmals einschneidende Diagnose meiner Familie, wie gehe ich mit ihr um und wie kann ich meinem Kind langfristig genug Kraft geben, den bevorstehenden Tod eines geliebten Menschen zu verarbeiten und zu bewältigen? Genau hier will das Team der Kindertrauerarbeit gezielt und auch auf lange Sicht ansetzen. In Kooperation und in Ergänzung mit den parallel eingesetzten Palliativmedizinern und entsprechendem Pflegepersonal will das Team der Kindertrauerarbeit, besetzt aus Diplom-Pädagogen oder Familientherapeuten, durch gemeinsame Gespräche mit den Betroffenen professionelle Nähe und Vertrauen geben. Zusätzlich sollen die Eltern trauernder Kinder durch die Kindertrauerarbeit aber auch dazu befähigt werden, ihren Kindern einen Zufluchtsort zu geben und ihre Intuition im Rahmen der Trauerbewältigung zu stärken. Lions-Präsident Rudolf Quellenberg sieht für sich und seinen Club in der Kindertrauerarbeit ein wunderbares Projekt, welches man deshalb mit vollem Herzen unterstützt hat und auch weiterhin aktiv fördern möchte.
Die Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland setzt sich für Menschen ein, die aufgrund einer fortschreitenden, lebensbegrenzenden Erkrankung mit Sterben und Tod konfrontiert sind.
Die fünf Leitsätze der Charta formulieren Aufgaben, Ziele und Handlungsbedarfe, um die Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland zu verbessern. Im Mittelpunkt steht dabei immer der betroffene Mensch.